Unsere Hilfe in Mazedonien (F.Y.R.O.M) im Rückblick:
- Nach der Schließung der Balkanroute im März 2016 wurden mehr Flüchtlinge nach Mazedonien zurückgebracht. Im Lager von Tabanovce an der serbischen Grenze leben im März 1.500 Menschen. 900 von ihnen kommen aus Afghanistan. Ärzte ohne Grenzen bot hier psychosoziale Unterstützung sowie kulturelle Mediation an und erweiterte die Unterbringungsmöglichkeiten des Camps. Nachdem eine Gruppe von 400 Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak – die meisten von ihnen Frauen und Kinder – im Niemandsland zwischen der serbischen und der mazedonischen Grenze in Regen und Schlamm strandete, richteten unserer Teams Notunterkünfte ein und verteilten warme Mahlzeiten. Unser mobiles Team aus Presevo hat zudem mehr als 100 Behandlungen durchgeführt.
- Bereits 2015 behandelten unsere Teams hunderte Flüchtlinge im griechisch-mazedonischen Grenzgebiet wegen Erkrankungen und Erschöpfung in einer mobilen Klinik. Die Teams verteilten zudem Hilfsgüter an die Geflüchteten. Unsere Hilfe in Mazedonien umfasste auch die Behandlung von Flüchtlingen, die im August durch Blendgranaten der mazedonischen Einheiten verletzt wurden.
- Weitere Informationen zu Flüchtlingen und Migranten, die in Europa anlanden, finden Sie auf unseren Einsatzländerseiten zu Bulgarien, Serbien, Italien und Griechenland.
Ärzte ohne Grenzen bot erstmals 2015 Hilfe in Mazedonien (F.Y.R.O.M) an.
Aktuelle Informationen zu unserer Hilfe für Flüchtlinge finden Sie hier.
21. März 2016