
Unsere Hilfe im Sudan
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67.2Jahre im Durchschnitt.
In Deutschland: 83.7 Jahre -
63.5Jahre im Durchschnitt.
In Deutschland: 78.9 Jahre -
642Mitarbeiter*innen waren für uns im Einsatz.
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23Millionen Euro haben wir für unsere Hilfe vor Ort aufgewendet.
Quellen: UNDESA (2019a), MSF International Activity Report 2020
Unsere Hilfe im Sudan im Jahr 2020
- 176.100 ambulante Sprechstunden
- 3.660 Entbindungen
- 1.240 Kinder in stationären Ernährungszentren
- 290 Kala-Azar-Behandlungen
Ärzte ohne Grenzen bot erstmals 1978 Hilfe im Sudan an.
Covid-19-Angebote
Von April an unterstützten wir die Behörden bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie. Wir trainierten vor allem Führungskräfte im Gesundheitssektor sowie Mitarbeiter*innen in 90 Krankenhäusern in der Hauptstadt sowie im Bundesstaat Khartum. Ziel war es, dass sie ihrerseits Schulungen in anderen Bundesstaaten anbieten konnten. Im August eröffneten wir ein Covid-19-Behandlungszentrum im Lehrkrankenhaus in Omdurman für moderate bis schwere Fälle.
Gewalt und Vertreibung
Nach einem Ausbruch von Gewalt versorgten wir Vertriebene in West- Darfur und Nord-Darfur mit mobilen Kliniken und leisteten humanitäre Hilfe in Port Sudan sowie in den Bundesstaaten Rotes Meer und Süd-Darfur. Zudem unterstützten wir die Menschen nach verheerenden Überflutungen im Bundesstaat Blauer Nil und einem Ausbruch von hämorrhagischem Fieber im Bundesstaat Nord.
Unterstützung für Geflüchtete aus Äthiopien
Als der Konflikt in Tigray, Äthiopien, ausbrach, versorgten wir über die Grenze in den Sudan geflohene Menschen in zwei Camps. Die regulären medizinischen Aktivitäten in den Bundesstaaten Khartum, Nord-Darfur, Ost-Darfur, Zentral-Darfur, Weißer Nil, al-Gedaref und Kassala liefen weiter.
29.07.2021