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Palästinensische Gebiete: Unsere Hilfe

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Meine Spende wird dort eingesetzt, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.

Der Waffenstillstand bringt Hoffnung, doch das Leid bleibt groß.

13. Oktober 2025 - Im Gazastreifen kämpfen die Menschen nach wie vor ums Überleben - inmitten von Trümmern, ohne ausreichend Nahrung, Wasser, Medikamente oder sichere Unterkünfte. Der humanitäre Bedarf ist weiterhin immens - die Hilfe muss massiv ausgeweitet und medizinische Evakuierungen genehmigt werden. Der Waffenstillstand muss langfristig bestehen bleiben.

Die Situation in den Palästinensischen Gebieten

Die palästinensischen Gebiete befinden sich im Krisenzustand. Im Gazastreifen erleben wir eine menschengemachte Katastrophe: Hungersnot, gezielte Angriffe auf Zivilist*innen und medizinische Infrastruktur, Blockade und Instrumentalisierung von Hilfe. Mehr als 66.000 Menschen wurden seit Beginn des Krieges getötet, mehr als 168.000 verletzt. Die israelische Regierung verübt dort vor den Augen der Welt einen Genozid. Im Westjordanland sind der Zugang zu Gesundheitsversorgung für die Menschen und unsere Arbeit aufgrund der Angriffe durch das israelische Militär und die sich ausweitende Siedler*innen-Gewalt zunehmend eingeschränkt.

Unsere Teams sind in beiden Gebieten im Einsatz. Wir tun, was wir können, um zu helfen und Leben zu retten. Jedoch können Mediziner*innen keinen Genozid stoppen - dafür braucht es Regierungen. 

Wir fordern: 

  • Stoppt den Genozid im Gazastreifen!
  • Sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand!
  • Medizinische Evakuierungen aus dem Gazastreifen möglich machen!
  • Das tödliche Verteilsystem der sogenannten Gaza Humanitarian Foundation stoppen!
  • Die Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen beenden!
  • Medizinisches Personal, Patient*innen und Gesundheitseinrichtungen schützen!
  • Stoppt ethnische Säuberungen und Zwangsvertreibung! 
Leitspruch der Gaza-Kampagne
© MSF

So helfen wir

Ärzte ohne Grenzen ist seit 1989 in den Palästinensischen Gebieten aktiv.  Aktuell sind wir im Gazastreifen mit mehr als 1.200 Mitarbeiter*innen und im Westjordanland mit mehr als 170 Mitarbeiter*innen im Einsatz. 

Seit Beginn der systematischen Gewalt nach dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben wir: 

  • Frau mit Baby in Arm

    Ihre regelmäßige Spende sichert medizinische Nothilfe weltweit.

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    Westjordanland: Wachsendes Risiko ethnischer Säuberungen

    Seit Beginn des Krieges hat die brutale Gewalt auch hier zugenommen: Mehr als 990 Palästinenser*innen wurden seit Oktober 2023 im Westjordanland getötet und mehr als 10.000 verletzt (OCHA, 2025). Tausende Menschen wurden durch Militäroperationen der israelischen Armee, Zwangsräumungen, Zerstörung ihrer Häuser und eskalierende Gewalt von Seiten israelischer Siedler*innen aus ihrem Zuhause vertrieben. Seit Anfang 2025 wurden unsere Teams immer wieder Zeug*innen von Maßnahmen und Praktiken, die offensichtlich darauf abzielen, die palästinensische Bevölkerung dauerhaft zu verdrängen und jede Möglichkeit einer Rückkehr zu verhindern

    Durch israelische Kontrollpunkte und Straßensperren innerhalb des Westjordanlands sind viele Städte und Dörfer seit langem voneinander abgeschnitten. Auch unser Zugang ist stark eingeschränkt. Viele Palästinenser*innen leben mittlerweile in Vertriebenencamps, die jedoch auch keinen dauerhaften Schutz und Herberge bieten. Die Menschen werden immer wieder daran gehindert, zur Ärzt*in, zu Lebensmittelmärkten, zur Schule oder zur Arbeit zu gehen. Auch Krankenwagen und medizinische Einrichtungen werden blockiert oder angegriffen. Außerdem fehlt es an Treibstoff, Wasser und Nahrung. Die Lebensgrundlage der Palästinenser*innen im Westjordanland wird dadurch immer prekärer.

    So können Sie helfen

    Wir bieten Ihnen vielseitige Möglichkeiten, unsere humanitäre Arbeit zu unterstützen.

    Zuletzt aktualisiert am 02. Oktober 2025