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Unsere Hilfe in Mali

Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung 

Mali kommt seit Ausbruch des Krieges im Jahr 2012 nicht zur Ruhe. Mittlerweile herrschen zahlreiche Splitterkonflikte in verschiedenen Regionen des Landes. Involvierte Akteure sind verschiedene nichtstaatliche bewaffnete Gruppen, die malische Armee, kriminelle Banden und eine steigende Anzahl ausländischer Truppen. Sowohl im Jahr 2020 als auch im Jahr 2021 putschte das Militär. Durch die anhaltende Gewalt befindet sich die Gesundheitsversorgung in Mali in einem dramatischen Zustand. Das dortige Gesundheitspersonal ist häufig entweder selbst geflohen oder ist durch die kontinuierliche Gefahr gewaltsamer Überfälle nicht in der Lage, zur Arbeit zu gehen. 

Fälle von Mangelernährung nehmen zu

Angesichts dieser Situation sind wir in verschiedenen Regionen des Landes aktiv. So unterstützen unsere Mitarbeiter*innen beispielsweise in Niono, einer Region im Süden des Landes, zahlreiche Gesundheitseinrichtungen und betreiben ein kleines Operationszentrum, um Verwundete zu behandeln. Auch im Zentrum von Mali beispielsweise in der Region Timbuktu, sind wir aktiv und unterstützen Vertriebene. Insbesondere im Süden Malis nehmen die Fälle von akuter Mangelernährung zu. In der Stadt Koutiala konzentrieren wir uns deshalb auf Ernährungsprogramme. 

Ihre regelmäßige Spende sichert medizinische Nothilfe weltweit.

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Unterstützung für Krebspatient*innen 

In Bamako, der Hauptstadt von Mali, legen wir einen besonderen Fokus auf die Behandlung von Patient*innen, die an Gebärmutterhalskrebs oder Brustkrebs erkrankt sind. Um schnelle und genaue Diagnosen stellen zu können, haben wir gemeinsam mit dem malischen Gesundheitsministerium ein Labor ausgestattet, an das unsere Kolleg*innen Proben von Patient*innen senden. Je nach Diagnose verweisen unsere Mitarbeiter*innen die Betroffenen dann an entsprechende Gesundheitseinrichtungen, in denen sie eine passende Therapie erhalten. Darüber hinaus finanzieren wir sowohl notwendige operative Eingriffe als auch Medikamente für Krebspatient*innen, die sich eine Behandlung nicht leisten können.