Massive Ausweitung von Hilfe und medizinische Evakuierungen gefordert
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Hannah Samba, Krankenschwester
"Der sieben Monate alte Momoh kam mit Malaria in unser Krankenhaus – was hier in Sierra Leone oft tödlich ist. Zum Glück schlägt die Behandlung an. Deshalb bin ich Krankenschwester geworden: Ich will Menschen helfen und Leben retten."
© Peter Bräunig
Stéphanie Remion, Projektkoordinatorin
"Ich wusste immer, dass ich nicht nur arbeiten wollte, um Geld zu verdienen. Meine Arbeit muss einen Sinn haben und meine Werte widerspiegeln."
Mateusz Mackos, Chirurg
"Jeder Tag war eine extreme Herausforderung. Wir nahmen teilweise Hunderte Patient*innen am Tag auf. Die Kämpfe hörten nicht auf, die Gewalt war erschreckend. Ich arbeitete 14 bis 18 Stunden am Tag in zwei Operationssälen."
© MSF
Wilfried Ross, Logistiker
“Ich habe unglaublich viel gelernt während meiner Zeit in Derek. Die Mitarbeitenden vor Ort haben mich jedes Mal unglaublich herzlich und geduldig aufgenommen und die Arbeit zusammen mit den Teams macht immer ziemlich Spaß und Freude.”
© MSF
Aisha Akello, Hebamme
„Ich bin dankbar, dass ich mit Ärzte ohne Grenzen dort helfen kann, wo Menschen in großer Not sind. Als Kind im Vertriebenenlager hätte ich es nie für möglich gehalten, dass ich einmal so viel erreichen kann und heute da bin, wo ich bin."
© MSF
Andreas Engel, Apotheker
"Alle hatten mit Problemen zu kämpfen – die heftige Arbeitslast, Beschränkungen bei der Tätigkeit und die klimatischen Belastungen. Jeder hilft jedem, sich zu stabilisieren. Die freundschaftliche Arbeitsatmosphäre ist sehr motivierend."
© MSF
Unsere Schwerpunktbereiche
In etwa einem Viertel unserer weltweiten Projekte unterstützen wir Menschen, die in Kriegs- oder Konfliktgebieten leben. Unter anderem in Syrien, im Jemen, dem Sudan oder der Demokratischen Republik Kongo sehen wir, wie jahrelange Konflikte ein Land und das Leben der Menschen verändern.
Von großen Naturkatastrophen bis hin zu lokalen Notfällen können wir, dank unseres Netzes von Helfer*innen in mehr als 70 Ländern und Versorgungszentren auf der ganzen Welt, schnell reagieren. Dazu gehören die Versorgung mit Medikamenten, mobile medizinische Behandlung, Ernährungsprogramme und Unterstützung beim Wiederaufbau kritischer Infrastruktur.
Gewaltsame Konflikte, Naturkatastrophen und schwache Gesundheitsversorgung führen immer wieder zu Ausbrüchen von Krankheiten, die viele Menschenleben kosten können. Wir unterstützen die Eindämmung von Epidemien weltweit und machen außerdem auf vernachlässigte Krankheiten aufmerksam, die Millionen betreffen und für die es oft keine oder nur unzureichende Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Wir sind da, wo Menschen auf der Flucht sich selbst überlassen werden, und leisten medizinische Hilfe in ihrem Heimatland, entlang von Fluchtrouten oder in Camps.
Frauen haben Gesundheitsrisiken, die Männer nicht haben. Diese erhalten oftmals nur unzureichend Beachtung. In vielen Projekten bieten wir ihnen deshalb eine spezifische medizinische Versorgung an.
Steigende Temperaturen, ausbleibende Regenzeiten und immer häufiger auftretende extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme und Überschwemmungen haben direkte Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Die Klimakrise ist somit gleichzeitig eine Gesundheitskrise und führt zu einem erhöhten Bedarf an humanitärer Hilfe.
Millionen von Menschen erhalten keine überlebenswichtige medizinische Versorgung. Eine Ursache ist, dass die Medikamente oftmals nicht bezahlbar sind. Wir setzen uns daher auch politisch, für eine gerechte Verteilung von und einen fairen Zugang zu Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika ein.
- 75 Einsatzländer
- 16.493.900 ambulante Behandlungen
- 2.473.700 Notfallbehandlungen
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Bei der Mittelbeschaffung und -verwendung gelten für uns dieselben Grundsätze der Transparenz und Rechenschaftspflicht, die auch für unsere gesamte Arbeit gelten.
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Spendenwerbung und -verwaltung. Allgemeine Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit