Der Blog von Ärzte ohne Grenzen
Hier finden Sie persönliche Berichte unserer Mitarbeiter*innen in zwei Kategorien: Im Fokus #MittendrinDabei erzählen sie von der Arbeit im Projekt, ihren Herausforderungen und Glücksmomenten. Im Fokus #PositionBeziehen schreiben unsere Expert*innen über Themen, für die wir uns auch politisch einsetzen, da sie allein durch unsere humanitäre Tätigkeit vor Ort nicht grundlegend gelöst werden können.
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Wenn das Trauma nicht aufhört
Katrin Glatz Brubakk war als Trauma-Therapeutin für geflüchtete Kinder auf Lesbos. Aufgrund ihrer Erfahrung protestiert sie gegen die EU-Migrationspolitik. -
Menschen im Nordosten Syriens: Ein Leben im Schwebezustand
Ich hatte vorher viel über das Camp von Al-Hol gelesen. Wie unbarmherzig das Leben hier ist, begriff ich so richtig erst vor Ort. -
EU-Migrationspolitik: "Wir dürfen uns nicht an die Gewalt gewöhnen."
Bei unseren Einsätzen an den EU-Außengrenzen hören wir Geschichten von Gewalt und Leid. Die Festung Europa wird ausgebaut, obwohl andere humanitäre Krise dringend Aufmerksamkeit brauchen. -
Bangladesch: Wir dürfen die Menschen nicht vergessen.
Fast eine Millionen Rohingya leben unter widrigen Bedingungen im weltweit größten Geflüchtetencamp und sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. -
Schritt für Schritt die Hilfe übergeben
Wir übergeben unser Projekt in den Vertriebenencamps um Goma: Ich freue mich auf Zuhause, aber klar ist auch: Ich möchte wieder mit Ärzte ohne Grenzen in den Einsatz. Am liebsten in ein Notfallprojekt. -
Mittelmeer: Es sollte um die Menschen gehen, nicht um Zahlen
In meiner Rolle als Referentin für humanitäre Angelegenheiten höre ich viele schreckliche Geschichten. Wir dürfen niemals vergessen, dass es hier nicht um Zahlen, sondern um einzelne Menschen geht. -
Meine Hassliebe zum Buchstaben "M"
Bei meinen Arbeitsreisen für Ärzte ohne Grenzen begegne ich immer wieder bürokratischer Skepsis und Abweisung. Der Grund liegt in meiner Identität als trans*Frau. -
Alles muss immer schnell gehen
Vertriebenencamps rund um die Stadt Goma: Wir bauen (Ab-) Wasser-Anlagen, impfen und leisten psychosoziale Betreuung. Ich sorge im Hintergrund dafür, dass es läuft: Genug Personal da ist und die Konstruktionsarbeiten voran gehen. -
Von der Herausforderung zur Routine
Mein erster Einsatz mit Ärzte ohne Grenzen: Wir leisten Nothilfe in Vertriebenencamps um Goma. Meine Tage als Finanz- und Personalmanagerin sind lang und ich werde herausgefordert. -
Asyl- und Migrationspolitik: Wenn Staaten zu Türstehern werden
Die Militarisierung des Grenzschutzes schreitet voran – sowohl in Europa als auch in den USA. Momentan entsteht ein USA-Mexiko-Migrationsabkommen mit problematischen Regelungen. -
Europa lagert Grenzen aus
Den Versuch Deutschlands und anderer EU-Staaten, Asylverfahren in Länder jenseits der EU auszulagern, beobachte ich mit großer Sorge. Denn so gibt Europa seine Verantwortung für Schutzsuchende ab und verrät seine Werte. -
Libyen: Die Schicksale lassen mich nicht mehr los
Ich war in Libyen oft traurig und wütend – erlebte aber auch glückliche Momente. Die Schicksale der Menschen, denen ich dort begegnet bin, lassen mich nicht mehr los.