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Palästinensische Gebiete: Unsere Hilfe

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Meine Spende wird dort eingesetzt, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.

Die Situation in den Palästinensischen Gebieten

Die palästinensischen Gebiete befinden sich im Krisenzustand. Im Gazastreifen ereignete sich in den vergangenen 2 Jahren eine menschengemachte Katastrophe: systematische Gewalt, Hungersnot, gezielte Angriffe auf Zivilist*innen und medizinische Infrastruktur, Blockade und Instrumentalisierung von Hilfe. Mehr als 66.000 Menschen wurden seit Beginn des Krieges getötet, mehr als 168.000 verletzt. Obwohl fragil, bringt der aktuelle Waffenstillstand Erleichterung – ein Ende des Leidens ist es jedoch nicht. Im Westjordanland sind der Zugang zu Gesundheitsversorgung für die Menschen und unsere Arbeit aufgrund der Angriffe durch das israelische Militär und die sich ausweitende Siedler*innen-Gewalt zunehmend eingeschränkt. 

Unsere Teams sind in beiden Gebieten im Einsatz. Wir tun, was wir können, um zu helfen und Leben zu retten. Aber insbesondere im Hinblick auf den nahenden Winter, muss die humanitäre Hilfe massiv ausgeweitet und medizinische Evakuierungen möglich gemacht werden 

Wir fordern

  • Medizinische Evakuierungen nach Deutschland ermöglichen!
  • Humanitäre Hilfe massiv ausweiten und die Einfuhr von Gütern uneingeschränkt möglich machen!
  • Der Waffenstillstand muss dauerhaft sein!
  • Medizinisches Personal, Patient*innen und Gesundheitseinrichtungen schützen!
  • Ethnische Säuberungen und Zwangsvertreibung stoppen! 

Medizinische Evakuierungen nach Deutschland ermöglichen!

Tausende Menschen im Gazastreifen sind schwer verletzt oder schwer erkrankt – viele nach Bombenangriffen, andere mit chronischen Krankheiten. Sie alle brauchen dringend medizinische Hilfe, die es im Gazastreifen nicht mehr gibt. Der Prozess für Evakuierungen ist oft chaotisch und hochkomplex. Es braucht einen klaren, planbaren Mechanismus für medizinische Evakuierungen aller bedürftigen Menschen – mit sicheren Korridoren und ohne Familientrennung. 

Deutschland hat bis jetzt keine medizinischen Evakuierungen möglich gemacht. Die Bundesregierung muss Aufnahmekapazitäten für medizinische Evakuierungen schaffen, um so ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden. 

So helfen wir

Ärzte ohne Grenzen ist seit 1989 in den Palästinensischen Gebieten aktiv.  Aktuell sind wir im Gazastreifen mit mehr als 1.200 Mitarbeiter*innen und im Westjordanland mit mehr als 170 Mitarbeiter*innen im Einsatz. 

Seit Beginn der systematischen Gewalt nach dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben wir: 

  • Frau mit Baby in Arm

    Ihre regelmäßige Spende sichert medizinische Nothilfe weltweit.

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    Westjordanland: Wachsendes Risiko ethnischer Säuberungen

    Seit Beginn des Krieges hat die brutale Gewalt auch hier zugenommen: Mehr als 990 Palästinenser*innen wurden seit Oktober 2023 im Westjordanland getötet und mehr als 10.000 verletzt (OCHA, 2025). Tausende Menschen wurden durch Militäroperationen der israelischen Armee, Zwangsräumungen, Zerstörung ihrer Häuser und eskalierende Gewalt von Seiten israelischer Siedler*innen aus ihrem Zuhause vertrieben. Seit Anfang 2025 wurden unsere Teams immer wieder Zeug*innen von Maßnahmen und Praktiken, die offensichtlich darauf abzielen, die palästinensische Bevölkerung dauerhaft zu verdrängen und jede Möglichkeit einer Rückkehr zu verhindern

    Durch israelische Kontrollpunkte und Straßensperren innerhalb des Westjordanlands sind viele Städte und Dörfer seit langem voneinander abgeschnitten. Auch unser Zugang ist stark eingeschränkt. Viele Palästinenser*innen leben mittlerweile in Vertriebenencamps, die jedoch auch keinen dauerhaften Schutz und Herberge bieten. Die Menschen werden immer wieder daran gehindert, zur Ärzt*in, zu Lebensmittelmärkten, zur Schule oder zur Arbeit zu gehen. Auch Krankenwagen und medizinische Einrichtungen werden blockiert oder angegriffen. Außerdem fehlt es an Treibstoff, Wasser und Nahrung. Die Lebensgrundlage der Palästinenser*innen im Westjordanland wird dadurch immer prekärer.

    So können Sie helfen

    Wir bieten Ihnen vielseitige Möglichkeiten, unsere humanitäre Arbeit zu unterstützen.

    Zuletzt aktualisiert am 24. Oktober 2025