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Filme

Dokumentarfilme mit und über Ärzte ohne Grenzen

Unsere Dokumentarfilme „Affliction - Im Einsatz gegen Ebola", „Noma - Restoring Dignity"  und „Flucht aus der Hölle: Geschichten von Libyen nach Europa” nehmen Sie mit in unsere Projekte, zu unseren Patient*innen und Mitarbeitenden.  

Gerne stellen wir Ihnen die Filme digital oder postalisch zur Verfügung. Schauen Sie auch auf unserem Youtube-Kanal vorbei, wo wir regelmäßig spannende Videos veröffentlichen. Sie planen eine Filmvorführung ab 20 Personen und wünschen sich Begleitung von unserer Seite? Nutzen Sie bitte das Formular für die Referent*innenvermittlung.

Affliction – Im Einsatz gegen Ebola

Es ist, als ob wir versuchen, einen Waldbrand mit Sprühflaschen zu löschen.

-Ella Watson Stryker, Gesundheitsberaterin, zum Ebola-Ausbruch in Westafrika 

Die Ebola-Epidemie in Westafrika (2014-2016) war der bisher größte Ausbruch der hochansteckenden Krankheit. Mehr als 11.300 Menschen starben. Am stärksten betroffen waren die Länder Guinea, Sierra Leone und Liberia, die der Krankheit teils hilflos ausgeliefert waren, da es weder belastbare Gesundheitssysteme noch wirksame Medikamente oder Impfstoffe gab. Der Film erzählt beeindruckende Geschichten und beleuchtet Schicksale von Betroffenen und ihren Familien. Mitarbeitende kommen zu Wort und beschreiben ihre Hilflosigkeit bei der Versorgung der Erkrankten. Auch das Versagen der internationalen Gemeinschaft bei der Reaktion auf diese Epidemie wird thematisiert.

Regie: Peter Casaer

Dauer: 66 Minuten

Sprache: OV mit dt. Untertiteln

Ausleihe: Wenden Sie sich per E-Mail an [email protected]

© MSF 2015

Verheerend vernachlässigt

An Ebola sterben zwischen 25 und 90 Prozent der Erkrankten. Doch in die Entwicklung eines Impfstoffes wurde bis 2014 nicht investiert, da ärmere Länder für Pharmaunternehmen kein lukrativer Markt sind - mit verheerenden Folgen.

Immer wieder Ebola

In der Demokratischen Republik Kongo kommt es in regelmäßigen Abständen zu neuen Ebola-Ausbrüchen. Herausfordernd in der Epidemie-Bekämpfung ist dabei auch die oft schwere Erreichbarkeit der betroffenen Gebiete.

Noma – Restoring Dignity

Ich habe Angst, dass mir die Krankheit die Chance nimmt, so viele Dinge zu tun […], ich bin unglücklich und kann mich nicht frei mit anderen Menschen unterhalten.

-Amina, Patientin im Noma-Krankenhaus in Sokoto

Von Noma haben die meisten Menschen noch nie gehört. Die Infektionskrankheit führt zu schweren Knochen- und Gewebeschäden im Gesicht. Überlebende sind für immer gezeichnet. Der Dokumentarfilm “Noma – Restoring Dignity” begleitet Patient*innen im Nordwesten Nigerias, bei ihrem Aufenthalt im Noma-Krankenhaus in Sokoto. Sie erzählen von ihrem Leben mit den Folgen der Krankheit und von der sozialen Isolation, in der sie sich gefangen fühlen. Der Film zeigt auch, wie rekonstruktive Gesichtsoperationen den Menschen wieder Hoffnung auf ein Leben in Würde schenken.

Regie: Claire Jeantet & Fabrice Caterini

Dauer: 52 Minuten

Sprache: OV mit dt. Untertiteln

Ausleihe: Vimeo Restoring Dignity

© Inediz 2018

Hinweis: Bitte beachten Sie, die gezeigten Bilder können für Kinder und sensible Menschen verstörend wirken. 

Was ist Noma?

Die weitgehend unbekannte Erkrankung zählt zu den vernachlässigten Krankheiten. Sie tritt vor allem in entlegenen Gebieten der afrikanischen Sahel-Zone auf. Jährlich erkranken Zehntausende Kinder.

Krankheit der Armen

90% der Betroffenen sterben an ihrer Noma-Erkrankung. Dabei ist sie, wenn rechtzeitig erkannt, leicht zu behandeln. Im Nordosten Nigerias versorgen wir Überlebende und leisten Präventionsarbeit.

Flucht aus der Hölle: Geschichten von Libyen nach Europa 

Meine einzige Chance ist das Mittelmeer

-Even, Patient von Ärzte ohne Grenzen in Libyen

In dieser Kurzdokumentation werfen wir einen kritischen Blick auf die Situation in Libyen. Dieses Land ist kein sicherer Zufluchtsort – im Gegenteil! Menschen, die irregulär nach Libyen einreisen, werden als Straftäter*innen betrachtet und laufen jederzeit Gefahr, inhaftiert zu werden. Trotz der lebensbedrohlichen Risiken fliehen viele Menschen wegen Krieg und Verfolgung oder auf der Suche nach Arbeit nach Libyen. Eine Minderheit versucht über das Mittelmeer weiter nach Europa zu gelangen. 

Schauen Sie sich unsere Kurzdoku an, um die Geschichten der Menschen zu erfahren, die Unvorstellbares erlebt haben auf ihrer Suche nach Sicherheit. 

Regie: Nicolas Guyonnet 

Dauer: 15 Minuten 

Sprache: Deutsch mit dt. Untertiteln 

© MSF

Unsere Hilfe in Libyen

Das Leben der Menschen im nordafrikanischen Land Libyen ist seit 2011 von politischer Instabilität und dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung geprägt. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in Libyen mehr als 800.000 Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Unsere Seenotrettung

Das Mittelmeer ist die gefährlichste Grenze der Welt. Tausende Menschen kamen in den vergangenen Jahren ums Leben, als sie versuchten, Europa in seeuntauglichen Booten zu erreichen. Es ist eine humanitäre und rechtliche Pflicht, Menschen in Seenot zu retten.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie mich gern!

Haftungsausschluss: Diese Filme dürfen nicht zu kommerziellen Zwecken verwendet werden. Wenn Sie eine große Benefizveranstaltung organisieren oder einen Film einem breiten Publikum zeigen möchten, geben Sie dies bitte bei der Anforderung der Filmkopie an.