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Video Nordwest-Syrien: „Luftangriffe machen keinen Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern“

Viele Menschen aus dem Süden der Region Idlib in Syrien flüchteten vor Krieg und Gewalt in Richtung Norden. Im Deir Hassan-Lager finden sie aber keine Sicherheit, sondern vor allem schlechte hygenische Bedingungen vor. (Video vom 24.03.2020).

Die Türkei hält die Grenze zu Syrien geschlossen und die Vertriebenen in Nordwest-Syrien sind zwischen Front und türkischer Grenze festgesetzt. Bereits vor der jüngsten Vertreibung im Süden Idlibs lebten im nördlichen Teil, nahe der türkischen Grenze, rund 1,5 Millionen schutzbedürftige Menschen. Besonders erschreckend ist, dass sie in Nordwest-Syrien nicht einmal in öffentlichen Gebäuden wie zu Flüchtlingsunterkünften umfunktionierten Schulen oder in Krankenhäusern vor Angriffen sicher sind. Nach verheerenden Bombenangriffen am 25. Februar 2020 erlebten die wenigen noch vorhandenen medizinische Einrichtungen in Idlib einen dramatischen Andrang von Patient*innen mit schweren Verletzungen. Im Video berichtet Hussein Al Wardah, der Manager des Flüchtlingslagers in Deir Hassan über die unmenschlichen und katastrophalen Zustände, denen die geflüchteten Menschen dort täglich ausgesetzt sind.