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Malaria

Eine klimasensible und vernachlässigte Krankheit.

Malaria, auch Wechselfieber genannt, ist eine der weltweit am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten. Für die Verbreitung sind Mücken verantwortlich: Sie übertragen beim Stechen Parasiten auf den Menschen. Infizierte leiden zuerst unter unspezifischen, grippeähnlichen Symptomen, die sich in 7 bis 15 Tagen zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung entwickeln können.  

2022 registrierte die WHO 249 Millionen Malaria-Fälle und etwa 600.000 Tote in 85 Ländern. Besonders tödlich ist die Krankheit bei Kindern unter 5 Jahren, sie machen etwa 70 Prozent der Verstorbenen aus.  

Klimasensibel

Malaria wird als klimasensible Krankheit eingestuft, da sich Verbreitung und Krankheitsbilder mit dem Klima verändern.

Vernachlässigt

Malaria gehört zu den vernachlässigten Krankheiten, in deren Erforschung und Entwicklung unzureichend investiert wird.

Unsere weltweite Hilfe gegen Malaria 

  • Wir testen Menschen mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Malaria-Schnelltest und behandeln jährlich über 2 Millionen Erkrankte mit wirksamen Medikamenten. Wir arbeiten stationär und mobil 
  • Wir leisten Aufklärungsarbeit und versorgen Menschen mit Informationen über die Krankheit, wirksame Präventionsmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten und versorgen Menschen mit Präventions-Ausrüstung wie imprägnierten Moskito-Netzen und Larviziden (biologisches Schädlingsbekämpfungsmittel). 
  • Wir schulen in weitläufigen Regionen Mitglieder der Dorfgemeinden darin, selbstständig Malaria zu diagnostizieren und über die Krankheit aufzuklären. 
  • Wir setzen uns für einen besseren Zugang zu Medikamenten sowie eine stärkere Entwicklung von Präventions- und Behandlungsmethoden ein. Mehr zu dieser politischen Dimension unserer Arbeit finden Sie hier.