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Gute Nachrichten!

Über diese Erfolge dürfen wir uns 2025 freuen.

2025 war voller Herausforderungen – aber auch voller Erfolge. Lassen Sie uns das nicht vergessen, gerade in Zeiten, in denen Kriege, Katastrophen und Klimakrise unsere Zuversicht herausfordern. Mit Ihrer Unterstützung und durch den Einsatz unserer Mitarbeiter*innen vor Ort ist Veränderung möglich.

#1 Gaza  – Gemeinsam haben wir Druck gemacht 

Die Situation im Gazastreifen ist katastrophal. Im Juli 2025 haben wir daher an die Bundesregierung appelliert, sich für die Menschen dort einzusetzen. Gefordert haben wir u. a. einen dauerhaften Waffenstillstand und das Ende der Hilfsgüter-Blockade – gemeinsam mit Ihnen: 252.141 Menschen haben unseren Aufruf unterschrieben und damit ein starkes Zeichen für die Menschen im Gazastreifen gesetzt. Der Zuspruch war überwältigend: per Mail, auf Social Media und im direkten Austausch. Wir danken allen, die daran mitgewirkt haben.

Mehr zum Aufruf und unseren Forderungen

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Auszüge von Kommentaren unter der Gaza Kampagne von Ärzte ohne Grenzen.
© MSF

#2 Tschad – Eine „Poop Factory“, die Krankheiten reduziert

Im Aboutengue-Camp im Osten des Tschad leben rund 45.000 sudanesische Geflüchtete. In fast 1000 Latrinen fallen dort täglich enorme Mengen Abwasser an. Um die Gesundheit der Menschen und die Umwelt zu schützen, haben unsere Teams vor Ort eine innovative Anlage gebaut, die liebevoll „die Poop Factory“ genannt wird. Dort wird der Fäkal-Schlamm gesammelt, mit Kalk desinfiziert, in mehreren Schritten gereinigt und schließlich sicher entsorgt. 
 
Vorteile für die Menschen vor Ort: 

  • Krankheitserreger im Abwasser werden neutralisiert, bevor sie sich ausbreiten.
  • Die hygienischen Bedingungen im Camp verbessern sich deutlich.
  • Der Betrieb benötigt nur wenig Energie und folgt einem nachhaltigen Ansatz.
  • Rund um die Anlage gepflanzte Bananenbäume nehmen überschüssiges Wasser auf und werden bald essbare Früchte tragen.
     

Ich möchte solche Erfolge auch 2026 möglich machen!

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#3 Afghanistan – Mobilität dank selbstgebauter Krücken

Im Traumazentrum von Kunduz behandeln unsere Teams Menschen nach Unfällen, Stürzen, Schussverletzungen oder Explosionen. Um nach einer schweren Verletzung wieder gehen zu lernenbrauchen Patient*innen Gehhilfen: Krücken, Gehwagen, spezielle Liegen

Da diese Hilfsmittel teuer sind, hat das Team vor Ort eine andere Lösung gefunden: 20–30 Gehhilfen pro Woche baut unser Logistikteam aus lokalen Materialien. Die Gehhilfen sind etwa 50 % günstiger als auf dem Markt und werden kostenlos an Patient*innen abgegeben. Diese bringen sie meist nach Genesung wieder zurück, sodass die Hilfsmittel auch im Sinne der Nachhaltigkeit oft mehrfach genutzt werden können.

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Sechs Mitarbeitende des Logistikteams posieren mit Krücken für ein Foto.
Im Traumazentrum der afghanischen Provinz Kundus fertigt das Logistikteam Krücken an.
© Logan Turner/MSF

#4 Kenia – Mentale Gesundheit für Jugendliche in Mombasa

Aktuelle Forschungen zeigen, dass sich die psychische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Mombasa verbessert hat – dank gezielter Investitionen in psychosoziale Unterstützung. 

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Wandgemälde von dem Gesicht einer Frau und der Aufschrift "You Are Not Alone"
Im Youth Friendly Center in Mombasa wird gezielt Kunst eingesetzt, um auf die Bedeutung mentaler Gesundheit aufmerksam zu machen.
© Bernadette Schober/MSF

Seit 2021 arbeiten unsere Teams vor Ort eng mit dem Gesundheitsamt zusammen, um die Versorgung auszubauen: Von der Schulung von Gesundheitsfachkräften bis hin zu auf Jugendliche zugeschnittene psychologische Angebote. Die Studie belegt Fortschritte, zeigt jedoch auch weiterhin große Herausforderungen wie z. B. Stigmatisierung. Durch kontinuierliche, praxisnahe Zusammenarbeit, niedrigschwellige Angebote und innovative Modelle tragen wir dazu bei, die mentale Gesundheit einer besonders verletzlichen Bevölkerungsgruppe nachhaltig zu stärken.

#5 Südsudan – Mit Hilfe von KI Schlangenbisse behandeln

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Ein Mitarbeiter begutachtet die durch einen Schlangenbiss entstandene Wunde eines Kindes.
Jedes Jahr werden etwa 5 Millionen Menschen von Schlangen gebissen. Die Bevölkerung in abgelegenen oder überschwemmten Gebieten ist besonders oft betroffen.
© Paul Odongo/MSF

Schätzungen der WHO zufolge sterben etwa 137.880 Menschen jedes Jahr an den Folgen von Schlangenbissen. Die Identifikation der Schlange ist für die Behandlung wichtig, um das richtige Gegengift zu ermitteln. Im Südsudan erproben wir die Identifikation von Schlangen mithilfe künstlicher Intelligenz.

Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Die KI erkennt Schlangen teilweise sogar besser als Expert*innen. Grundlage dafür ist eine ständig wachsende Datenbank, die von der Universität Genf und Ärzte ohne Grenzen aufgebaut wurde. Die dazugehörige App hilft dabei, Schlangenarten eindeutig zu bestimmen – besonders jene 20 Arten, die den Großteil der rund 500 Schlangenbisse ausmachen, die wir im Südsudan behandeln.

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