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Unsere Hilfe in Myanmar

Aktuelle Situation in Myanmar 

Anhaltende Konflikte in Myanmar haben mehr als 1,2 Millionen Rohingya zu Vertriebenen gemacht. Mit der Machtübernahme des Militärs im Februar 2021 brach das öffentliche Gesundheitssystem zusammen. Im Mai 2023 richtete der Zyklon Mocha große Schäden im Bundesstaat Rakhine an. Mehr als 26.500 Binnenvertriebene leben in der Region, ein großer Teil von ihnen sind Rohingya. Aufgrund von Verfolgung und Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit erkranken sie oft psychisch. 

So helfen wir 

  • Unsere mobilen Teams bieten im Bundesstaat Rakhine medizinische und psychologische Grundversorgung für Vertriebene an.
  • Wir behandeln Menschen mit HIV, Tuberkulose und Hepatitis-C.

Medizinische Versorgung für Rohingya in Rakhine

Seit Jahrzehnenten werden Rohingya im Bundesstaat Rakhine verfolgt und ihrer Rechte beraubt. Trotz der Beschränkungen des humanitären Zugangs haben wir mobile Teams in Sittwe und Maungdaw. Sie bieten eine medizinische Grundversorgung für die Menschen an. 

Nach einer Eskalation des Konflikts im August 2022 schränkte das Militär den Personen- und Warenverkehr, einschließlich des Transports von Medikamenten, ein. Vier Monate lang konnten wir unsere mobilen Kliniken nicht betreiben, nur Notfalleinweisungen waren möglich. Im Dezember nahmen unsere mobilen Teams ihre Arbeit wieder auf. 

Nothilfe nach dem Zyklon Mocha 

Der Zyklon Mocha richtete im Mai 2023 großflächige Zerstörung im Bundesstaat Rakhine an. Angesicht der zerstörtem Wasserinfrastruktur verteilten wir sauberes Trinkwasser und Hygiene-Kits, um der Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera vorzubeugen.
Besonders betroffen waren Tausende Rohingya, die in behelfsmäßig errichteten Camps in der Ortschaft Pauktaw leben.  

Tuberkulose-Patient*innen behandeln 

Als Reaktion auf den drastischen Abbau der Versorgung von Tuberkulose-Patient*innen in Myanmar haben wir 2022 unsere Aktivitäten im Aung San TB Hospital in Yangon, der größten Stadt des Landes, ausgeweitet. Dort werden 50 Prozent der Patient*innen aufgrund von resistenter Tuberkulose behandelt.

Zuletzt aktualisiert: 10.10.2023

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