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Gesundheitsversorgung

Überall dort, wo Gesundheitssysteme überlastet sind und medizinische Hilfe fehlt, sind unsere Teams im Einsatz.

Medizinische Hilfe ist das Herzstück unserer Arbeit

Gesundheit ist ein Menschenrecht. Dennoch erhalten Millionen von Menschen nicht die medizinische Versorgung, die sie benötigen. Deshalb ist die medizinische Versorgung von Menschen in prekären Situationen eine unserer wichtigsten Aufgaben. 

Weltweit leisten wir in mehr als 70 Ländern medizinische Hilfe. Dazu gehören Regionen, in denen fehlende Ressourcen dazu führen, dass Menschen trotz schwerer Erkrankungen keine Ärzt*in aufsuchen können, oder auch Kontexte, in denen Konflikte und Gewalt die medizinische Versorgung erschweren. Wir unterstützen dann die lokalen Strukturen im jeweiligen Land bei der Versorgung der Patient*innen. Dies umfasst unter anderem die ambulante Erstversorgung und die Unterstützung von Krankenhäusern.

Weitere Schwerpunkte unserer medizinischen Arbeit sind die Bekämpfung von Epidemien wie Masern oder Cholera, die Behandlung vernachlässigter Krankheiten, wie zum Beispiel die Vergiftung von Schlangenbissen oder Kala Azar sowie die medizinische Versorgung von Frauen im Bereich sexueller und reproduktiver Gesundheit.

Behandelte Krankheiten

Wie, wo und warum reagieren wir weltweit auf verschiedene Krankheiten? Welche Herausforderungen begegnen uns beim Behandeln?

Zukunft gestalten, medizinische Hilfe verbessern

Im Rahmen unserer medizinischen Arbeit beteiligen wir uns auch an Forschungsprojekten und der Weiterentwicklung von Tests und Medikamenten zur Erkennung und Behandlung von Krankheiten. Einige Innovationen haben über Ärzte ohne Grenzen hinaus zu erheblichen Verbesserungen in der Versorgung von Menschen in Krisen geführt. So wurden beispielsweise die Medikamentenregime zur Behandlung von Malaria verändert, Cholera-Behandlungszentren zur Bekämpfung von Epidemien eingerichtet oder Fertignahrung und neue Behandlungsmodelle zur Behandlung von Mangelernährung eingesetzt. Die medizinischen Leitlinien für unsere Teams werden regelmäßig aktualisiert, um auf bewährten Verfahren aufzubauen und so die Versorgung unserer Patient*innen kontinuierlich zu verbessern. 

Drei Forschungszentren des Epicentre, einer gemeinnützigen Organisation, die wir 1986 gegründet haben, unterstützen uns mit epidemiologischen Analysen, Forschung und Ausbildung.