Direkt zum Inhalt
Zurück
Über uns
Über uns
Wer wir sind
Ärzte ohne Grenzen weltweit
Ärzte ohne Grenzen Deutschland
Unsere Werte
Arbeits- & Organisationskultur
Unser Leitbild
Unsere Geschichte
Transparenz & Qualität
Jahresbericht
Finanzen
Transparenz
Informationen
Ausschreibungen
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Unsere Arbeit
Unsere Arbeit
Was wir tun
Einsatzbereiche
Behandelte Krankheiten
Einsatzländer
Aktuelles
Aktuelle Berichte
Blog
Podcast
Publikationen
Veranstaltungen
Newsletter
Schwerpunktthemen
Flucht und Migration
Frauengesundheit
Klimawandel & Gesundheit
Zugang zu Medikamenten
Mitarbeiten
Mitarbeiten
Arbeiten im Ausland
Der Weg ins Projekt
Medizinische Berufe
Nicht-medizinische Berufe
Arbeiten in Deutschland
Fundraising an Stand und Haustür
Offene Stellen im Büro
Spenden
Spenden
Als Privatperson
Jetzt spenden!
Regelmäßig spenden
Spenden als Geschenk
Eine Spendenaktion organisieren
Im Trauerfall spenden
Testament und Nachlass
Unternehmen und Stiftungen
Partner-Unternehmen werden
Als Unternehmen spenden
Als Stiftung spenden
Als Verein spenden
Informationen rund ums Spenden
Spendenservice
Ihre Spende kommt an
Großspenden
Als Partnerärzt*in spenden
Geldauflagen und Bußgelder
Aktiv werden
Aktiv werden
Eine Spendenaktion organisieren
Spendenlauf
Veranstaltungen besuchen
Gastredner*innen anfragen
Bildungsangebote
Für Ärzte ohne Grenzen werben
Als Influencer*in unterstützen
Presse
Kontakt & Support
English speaking applicants
Jetzt spenden
Menü
Image
Zu Beginn waren unter unseren Patienten auch Rohingya, die durch die Gewalt Verletzungen davongetragen hatten. Gleichzeitig wurde dringend eine medizinische Grundversorgung für die Menschen gebraucht. Inzwischen behandeln wir häufiger Patientinnen und Patienten, die u.a. Verletzungen durch genderbasierter Gewalt erlitten haben. Der größte Bedarf aber liegt in einer weiterführenden Versorgung, wie beispielsweise bei der Behandlung chronischer Krankheiten.
Image
In fast neun Prozent unserer rund 1 Million Konsultationen ging es um die Behandlung von Menschen mit akutem wässrigem Durchfall. Die meisten davon waren Kinder unter fünf Jahren, die besonders anfällig dafür sind und sterben können, wenn sie medizinisch nicht richtig versorgt werden. Schwere Fälle müssen mitunter sogar in eine Klinik verlegt werden. So war es auch bei dem kleinen Shafikullah. Er war neun Monate alt, als er mit Masern und Durchfall in unser Krankenhaus in Tasnimarkhola kam.
Image
Nicht nur Durchfall, sondern auch Atemwegserkrankungen, Hautkrankheiten und Fieber unbekannter Ursache sind Folgen schlechter Lebensbedingungen, die in den überfüllten Lagern herrschen. Auch im größten Flüchtlinglager der Welt in Kutupalong leben die meisten Geflüchteten in kleinen Hütten aus Bambus und Kunststoffplanen, die sie sich mit mehreren Personen teilen müssen. Sauberes Trinkwasser und gut gepflegte Latrinen sind wichtig, um der Entstehung von Infektionskrankheiten vorzubeugen. So haben unsere Teams z.B. 87,8 Millionen Liter sauberes Wasser verteilt.
Image
Seit August 2017 haben wir mehr als 6.500 Menschen mit Diphtherie und fast 4.900 Menschen mit Masern behandelt. Eine unmittelbare Reaktion auf diese Ausbrüche war entscheidend. Auf dem Bild ist eine Patientin zu sehen, die in unserem Gesundheitszentrum in der provisorischen Siedlung Jamtoli gegen Diphterie geimpft wird. Heute sind die Menschen in den Lagern besser geschützt. Unsere Teams impfen auch weiterhin routinemäßig, doch trotz mehrerer Impfkampagnen besteht weiterhin die Gefahr von Krankheitsausbrüchen.
Image
Die Zwillinge Nour al-Amin und Kheir al-Amin, die bei uns im Krankenhaus zur Welt kamen, sind erst 22 Tage alt und akut mangelernährt. Sie haben Fieber, Lungenentzündungen und leiden unter Atemwegsbeschwerden. Die meisten Frauen gebären in Bangladesch zu Hause und werden – wie in Myanmar – von traditionellen Geburtshelferinnen begleitet. Wenn die Frauen ins Krankenhaus kommen, sind sie oft sehr spät dran. Eine Schwangerschaftsvorsorge haben sie meist nicht gehabt. Die fast 35.400 vorgeburtlichen Untersuchungen machten nur 3,36 Prozent aller Konsultationen aus. Begleitet haben wir in Bangladesch fast 2.200 Geburten.
Image
Die Behandlung der Folgen sexueller Gewalt bleibt ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit. Auf dem Bild ist eine Rohingya zu sehen, die andere Frauen über sexuelle Gewalt, z.B. in Partnerschaften, informiert. Sie überweist Frauen auch zu uns zur Behandlung, beispielsweise bei sexuell übertragbaren Infektionen.
Image
Die meisten Rohingya haben traumatische Erfahrungen gemacht. Viele haben selbst Gewalt erfahren oder Verwandte und Freunde verloren - so auch die 70-jährige Subi Katum: „Mein Mann wurde getötet, und der Mann meiner Tochter verschwand. Die Menschen wollen unbedingt zurück, aber viele haben keine Möglichkeit dazu. Ich fühle mich erschöpft und kann nicht mehr laufen. Ich habe seit drei Tagen nichts mehr gegessen. Es ist sehr schwer." Schon am Beginn unseres Einsatzes war psychologische Hilfe eine Priorität für uns. Die mehr als 49.400 psychologischen Sitzungen machen 4,7 Prozent unser Behandlungen aus.